“Ich schätze meine unternehmerische Freiheit”

Petra Johannsen blickt auf eine steile Karriere. Nach einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung war sie 20 Jahre als Mitarbeiterin und später als Führungskraft im Personalmanagement und Vertrieb bei der Förde Sparkasse tätig. Da für einen weiteren Karriereschritt eine bankspezifische Qualifikation erforderlich war, absolvierte Petra berufsbegleitend ein Bachelor-Studium in Finance und ein Traineeprogramm. Als sich der Aufstieg nicht wie geplant realisieren ließ, suchte sie eine neue Herausforderung. Es folgte eine Qualifizierung zur Business-Trainerin, Coach und Change-Management-Beraterin und der Wechsel in die Freiberuflichkeit als Trainerin für Change, Coaching und Leadership. 2019 entschied sie sich parallel für den Einstieg als Immobilienberaterin bei Engel & Völkers in Schleswig-Holstein. 2023 wird sie Franchisepartnerin von CENTURY 21 Deutschland und eröffnet ihr eigenes Büro in Kiel.

Petra, was schätzt du an dem Beruf des Immobilienmaklers?

“Ich mag an der Maklertätigkeit die Mischung aus Führung, unternehmerischer und strategischer Planung und insbesondere den Kontakt mit den Kunden. Das ist genau mein Ding. Ich mag es, dass Menschen eben Menschen sind. Den unterschiedlichen Bedürfnissen meiner Kunden mit entsprechender Beratung zu begegnen, das Vertrauen in der Zusammenarbeit zu erleben, den bisweilen sehr persönlichen Austausch mit ihnen zu haben und ihnen den Kauf ihrer Wunschimmobilie zu ermöglichen, ist für mich sehr bereichernd. Ich schätze auch die Notwendigkeit der ständigen fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung in diesem Beruf.”

Warum hast du dich für CENTURY 21 Deutschland entschieden?

“Als ich immer mehr Aufträge als Maklerin erhielt und in einem Jahr auch zu den zehn besten Maklerinnen bei Engel & Völkers gehörte, musste ich eine Entscheidung treffen. Die bisherigen Rahmenbedingungen passten nicht mehr zu mir. Daraufhin habe ich die Dozententätigkeit aufgegeben und mich auf die Maklertätigkeit konzentriert. Zum anderen wurde mir klar: Wenn ich mich als Maklerin selbstständig mache, dann nur in einem Netzwerk. Da ich bisher immer in größeren Strukturen mit entsprechenden Netzwerken gearbeitet habe, wollte ich Lizenzpartnerin mit eigenem Büro werden. Bei CENTURY 21 Deutschland behalte ich meine unternehmerische Freiheit, die mir sehr wichtig ist. Gleichzeitig erhalte ich bei Bedarf Unterstützung aus der Zentrale und schätze den menschlichen und partnerschaftlichen Umgang im Netzwerk untereinander. Sowohl mit der Zentrale als auch unter uns Franchisepartnern. Mir gefällt die Nutzung von Synergien in der täglichen Arbeit, die Möglichkeiten für gemeinsame Geschäfte, die auch das Angebot für die Kunden erweitern und vielfältiger machen. Wir haben zum Beispiel Regionaltreffen hier im Norden und ich nutze diese Möglichkeiten des fachlichen Austausches gerne, auch um Innovationen gemeinsam zu gestalten und umzusetzen. Ich bin eben nicht allein, sondern bringe mich ins Netzwerk ein und partizipiere im Gegenzug davon. 

Wie lief der Wechsel konkret ab?

“Kontaktiert wurde ich immer mal wieder von anderen Unternehmen. 2022 war es Christian Ammann, der über die Karriereplattform LinkedIn auf mich zukam. Es hat mir tatsächlich im ersten Moment geschmeichelt, dass der CEO mich persönlich angesprochen hat. Anschließend hatte ich Kontakt zum Expansionsleiter. Viel wichtiger war allerdings die Wertschätzung, mit der mir alle Beteiligten von Anfang an begegnet sind. Ich habe die offene und klare Kommunikation geschätzt und auch die Verbindlichkeit aller vereinbarten Gespräche. Insgesamt dauerte der Prozess der Entscheidungsfindung etwa 9 Monate. In der Zeit fand ein reger Austausch statt, ich hatte genug Zeit, alle Unterlagen zu prüfen und meine Entscheidung zu treffen. Wir hatten ein Kennenlernen in Kiel und bei der Vertragsunterzeichnung für die Zusammenarbeit ab 1.09.2023 in Hamburg war Christian mit dabei – das hat mir auch gut gefallen.”

Wie haben deine Kunden auf den Wechsel reagiert?

“Die Reaktionen auf meinen Wechsel waren tatsächlich durchweg positiv und geräuscharm. Ich konnte mein aufgebautes Netzwerk nutzen und so an das Bestehende anknüpfen. Es gab auch Kunden, die extra gewartet haben, bis ich mit meinem neuen Markennamen gestartet bin. Hier im Norden ist CENTURY 21 Deutschland noch nicht sehr verbreitet. Aber das ansprechende Branding und die tatsächliche Netzwerkgröße schaffen Vertrauen. Ich hatte mal einen Kunden, der auf einer Portugalreise CENTURY 21 gesehen hat und die internationale Größe des Netzwerks realisiert hat. Bei Neukunden zeige ich immer die zahlreichen Standorte von CENTURY 21 Deutschland deutschlandweit auf, was gut ankommt. Ich erlebe, dass viele Kunden die persönliche Beziehung zu uns bevorzugen, weil sie diese Nahbarkeit bei sehr großen Marken nicht erwarten.”

Wie hat sich dein Geschäft entwickelt?

“Ich war zunächst in einem Übergangsbüro, bis ich mein jetziges schönes Büro in einem Neubau an der Kieler Hörn im Sommer 2024 eröffnen konnte. Von Kiel aus decke ich einen großen Radius ab und aufgrund meiner vorherigen Tätigkeit in Plön kenne ich auch das Kieler Umland sehr gut. Ich bin sehr zufrieden und habe eine gute Resonanz mit passenden Aufträgen. 

Ich sehe mein Büro auch als gute Möglichkeit, unsere Marke in Kiel und in Schleswig-Holstein zu etablieren und zu stärken. Ich habe bisweilen ein Start-up-Feeling. Inzwischen habe ich zwei angestellte Makler*innen und das Ziel eines gesunden Wachstums.”

https://johannsen.century21.de/